Das Spurenelement Zink ist Bestandteil zahlreicher Enzyme; es aktiviert das Immunsystem und wirkt als Antioxidanz. Im Blut zirkuliert nur ca. 1 % des Körperzinkbestandes, sodass der Blutspiegel nicht zuverlässig die Versorgung der Gewebe wiedergibt.
Normalbereich (Blut)
0,6–1,2 mg/l (9–18 µmol/l)
Indikation
Verdacht auf Zinkmangel
Akrodermatitis enteropathica (erbliche Aufnahmestörung von Zink)
Wundheilungsstörungen
Ursache erhöhter Werte
Zu hohe Zinkaufnahme durch entsprechende Präparate, entweder selbst eingenommen oder ärztlich verschrieben
Ursache erniedrigter Werte
Länger dauernder Zinkmangel in der Nahrung bei Alkoholmissbrauch oder künstlicher Ernährung
Chronische Darmerkrankungen mit beeinträchtigter Resorption
Nephrotisches Syndrom
Autor: Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Ingrid Wess in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014).